E18 – Exemplarische Mobilitätswende in 18 Haushalten

Projektbeschreibung

Das

Energieinstitut Vorarlberg und Gemeinden als in-kind-Leistungen Bregenz und die umliegenden sechs Gemeinden stimmen sich im Programm „plan b“ seit mehreren Jahren intensiv in Sachen klimaschonender Mobilität ab. Dabei werden kontinuierlich Initiativen zu einer Transformation des Mobilitätsverhaltens gesetzt: beispielsweise ein einheitliches Parkraummanagement eingeführt, ein System für Carsharing mit Elektrofahrzeugen aufgebaut, das ÖV-Angebot systematisch ausgebaut und durch ein Anrufbussystem ergänzt oder gemeinsame Infrastrukturvorhaben im Rad- und Fußverkehr auf den Weg gebracht. Alle diese Angebote werden gut angenommen. Die jüngste Initiative zum Elektroauto-Teilen hat gezeigt, dass tatsächliche Veränderungen im Verkehrsverhalten v.a. dann zu erwarten sind, wenn neben dem Schaffen eines notwendigen Angebots vor allem der direkte Kontakt mit Menschen und Haushalten zu einer höheren Verbindlichkeit führt.

Das vorliegende Projekt wird den direkten Kontakt zu den Haushalten mit einem breiten Angebot an Mobilitätsmöglichkeiten kombinieren und über eine maßgeschneiderte Beratung mit anschließender Testwoche von klimaschonenden Mobilitätsformen Veränderungsprozesse auf Haushaltsebene anstoßen. Damit wird exemplarisch in 18 repräsentativen Haushalten (drei pro Gemeinde) einerseits eine hohe Verbindlichkeit in der Umsetzung geschaffen. Andererseits hilft dieser Zugang, individuell passende Verkehrslösungen zu finden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Alltag nach der Testwoche verändern. Bei der Auswahl der Haushalte wird darauf geachtet, dass alle Ortsteile, alle sozialen Schichten und auch ein Anteil von Personen mit Migrationshintergrund und Alleinerzieherinnen unter den Testhaushalten sind, um ein umfassendes Bild von den Potentialen, Umsetzungserfahrungen und Grenzen der Transformation zu bekommen.

Eckdaten

Laufzeit: Januar 2021 – 30.April 2022
Budget: 59.880 Euro

Konsortialpartner

  • Kairos OG
  • Energieinstitut Vorarlberg

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Nachhaltige Mobilität in der Praxis“ durchgeführt.