Entwicklung und Praxiserprobung von zielgruppengerechten Mobilitätsangeboten für Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund

Projektbeschreibung

Vorarlberg ist ein Industrieland mit hohem Migrationsanteil. Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund spielen daher eine entscheidende Rolle, wenn es um den Umstieg auf nachhaltige Mobilität in Vorarlberg geht.
Das Energieinstitut Vorarlberg begleitet im Rahmen des Mobilitätsmanagements zahlreiche führende Unternehmen. Dabei wird immer wieder wahrgenommen, dass Maßnahmen des Mobilitätsmanagements bei Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund weniger gut oder kaum angenommen werden.

Diese Wahrnehmung wird auch von Unternehmen wie der Fa. Collini bestätigt, die einen hohen Anteil an Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund haben und daher entsprechend großes Interesse am Projekt signalisieren (siehe Letter of Intent).
Ziel des Projekts ist es, zielgruppengerechte Maßnahmen für Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund zu entwickeln, um auch diese Mitarbeiter*innengruppe für die Verkehrswende zu gewinnen. Die Maßnahmen werden praktisch erprobt und im Projekt evaluiert. Als Ergebnis soll ein Manual vorliegen, das Unternehmen, Gemeinden, aber auch Vereinen (z.B. Moscheevereine) Empfehlungen für zielgruppengerechtes Mobilitätsmanagement gibt.

  • Inhaltlicher Sparringspartner im Projekt ist der Verein Aktion Mitarbeit/Projektstelle für Zuwanderung und Integration „okay.zusammen leben“. Durch die Begleitung des Projekts in der Rolle eines Reflexionspartners entstehen im Projekt keine Zusatzkosten. Die Begleitung erfolgt im Rahmen der Landesförderung des Kernbetriebes der Projektstelle.
  • Praxispartner ist die Fa. Collini mit Standort in Hohenems.

Eckdaten

Laufzeit: 01.Januar 2023 – voraussichtlich Januar 2024
Budget: 44.852 Euro

Konsortialpartner

  • Amt der Vorarlberger Landesregierung – Abteilung Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten
  • Amt der Vorarlberger Landesregierung – Abteilung Soziales und Integration
  • Energieinstitut Vorarlberg

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Nachhaltige Mobilität in der Praxis“ durchgeführt.